Georg Genoux
* 1976 in Hamburg
2000 Regieassistent bei Frank Castorf. 2003 Diplom im Bereich Theaterregie an der Russischen Akademie der Theaterkünste (GITIS) in Moskau. 2003 Mitgründer und langjähriger Regisseur und Kurator am „Teatr.doc“ in Moskau. Leitet seit 2006 das internationale Theaterprojekt „Demokratie.doc“, das in Osteuropa an interdisziplinären Fragen mit dem Schwerpunkt Demokratie arbeitet. 2007 – 2012 Künstlerischer Leiter Joseph Beuys Theater in Moskau. 2012 – 2015 Künstlerischer Leiter des NEDRAma Festival und Laboratorium am Replica Theatre in Sofia. 2015 – 2017 Künstlerischer Leiter des „Theatre of Displaced People“ in Kiew. Arbeitet seit 2018 mit der Berliner Filmproduktionsfirma Boekamp & Kriegsheim GmbH an mehreren Projekten in Deutschland und der Ukraine. Georg Genoux inszenierte und kuratierte über 90 Theater- und Filmprojekte, von denen viele zu internationalen Festivals eingeladen wurden. U.a. wurde sein interaktives Projekt „Krise“. 2012 am Theater Hebbel am Ufer im Rahmen der 7. Biennale für zeitgenössische Kunst in Berlin im Programm “Theatre, that acts” gezeigt. 2012 entwickelte er in Zusammenarbeit mit dem Goethe Institut im Rahmen der Joseph Beuys Ausstellung in Moskau die Inszenierung des Textes „Aufruf zur Alternative“. 2014 verlieh der bulgarische Präsident Rosen Plevneliev dem Replica Theatre den Preis “Stoyan Kambarev” für ihre Arbeit mit dem Regisseur Georg Genoux. 2017 erhielt Georg Genoux den Grand Prix des Wettbewerbs ,,Generation 14+“ der 67. internationalen Filmfestspiele in Berlin (Berlinale) für seinen Film ,,School #3″.
Felix Kriegsheim
*1978 in Aachen

Nach dem Abitur in Frankfurt a.M. Studium der Islamwissenschaften und Indische Philologie an der FU Berlin. Von 2003 – 2008 Studium an der Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). 2009 Gründung der Filmproduktionsfirma Boekamp & Kriegsheim GmbH.
Heute arbeitet Felix Kriegsheim als Produzent und Regisseur an Film- und Fernsehformaten für den deutschen und internationalen Markt mit Partnern wie ARD, ZDF/arte, Medienboard Berlin Brandenburg oder das Auswärtige Amt. Im Fokus der Arbeiten stehen sozialpolitische und umweltpolitische Themen. 2010 – 2011 entsteht der abendfüllende Dokumentarfilm „Traumfabrik Kabul“ unter schwierigen Bedingungen in Afghanistan zum Thema Frauenrechte. Der Film feiert 2011 seine Premiere im Forum der Berlinale, wird anschließend auf zahlreichen internationalen Filmfestivals und Panels gezeigt. Aktuelle Projekte als Regisseur sind z.B. die 3-teilige Fernsehreihe „1968mm“ anlässlich des 50. Jahrestags der politischen Umwälzungen um 1968. Gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt und dem deutschen Journalisten Constantin Schreiber entsteht die arabisch-sprachige Debattiersendung „Abed w Eswed“ zum Thema Migration und Fluchtursachen in der arabischen Welt.
Im Projekt „Das Land, das ich nicht kenne“ arbeitet Felix Kriegsheim mit Georg Genoux an einem Film über Sachsen und das Projekt im Ganzen
Kathrin Keller
*1992 in Mosbach (Baden)

Von 2011 – 2015 Bachelor-Studium der „Political and Social Studies“ (PSS) an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. 2013 – 2014 Auslandsaufenthalt in Bologna (Italien).
Nach ihrem Abschluss und einigen praktischen Arbeiten im Bereich der Politik- und Unternehmensberatung machte sich Kathrin Keller im Oktober 2015 auf den Weg in die Ostukraine. Seitdem unterstützt sie als Project Managerin das internationale Theaterprojekt „Demokratie.doc“ unter Leitung von Georg Genoux (2017 Organisation und Betreuung des Filmteams bei der 67. internationalen Filmfestspiele in Berlin (Berlinale) für seinen Film ,,School #3″). 2016 Aufenthalt in Brüssel (Europäisches Parlament / St. Jude Medical, European Headquarter). Von 2016-2018 studierte Kathrin Keller „Journalistik und PR“ an der Freien Journalistenschule in Berlin.
Heute ist sie Studentin des Masterstudiengangs „International Media Studies“ an der Deutsche Welle Akademie und der Universität Bonn/Bonn-Rhein-Sieg. Sie arbeitet außerdem als Freie Mitarbeiterin für „funky“, der Jugendredaktion der Funke Mediengruppe. Neben Film und Kultur beschäftigt sich Kathrin Keller in ihren Artikeln mit politischen und gesellschaftskritischen Themen aus aller Welt.
Anastasia Tarkhanova
*1995 in Moskau
Von 2013 – 2018 Studium der Theaterwissenschaften an der Russischen Akademie der Theaterkünste in Moskau (GITIS). Abschluss: Diplom mit Bestnote über Interdisziplinäres Theater und die Arbeit des Schweizer Regisseurs Milo Rau.
Anastassia Tarkhanova unterstützt seit 2013 die Arbeit von Georg Genoux bei seinen Projekten bei Democracy.doc und Theatre of Displaced People (Ukraine).
Zudem machte sie August 2017 bis heute einige Praktiken an der Studienstätte für interdisziplinäre Kunst Freie Kunstschule Hamburg – FIU e.V.
Seit 2017 ist sie Koordinatorin der internationalen Projekte des PostPlay Theaters in Kiew (Ukraine), wo sie auch mehrere Theaterprojekte produzierte.
2018 war sie Bühnen – und Videokünstlerin der Theaterinszenierung „Gerechtigkeit für Sachsen“ im Rahmen des Projektes „Das Land, das ich nicht kenne“ am Gerhart – Hauptmann Theater in Zittau. Zudem war sie Mitarbeiterin des Videoprojekts „Deine und meine Geschichte“ von „Das Land, das ich nicht kenne“. Anastasia Tarkhanova ist zudem Autorin und Zeichnerin unserer Comics – Serie „Die sächsischen Leiden des jungen G.“.
Ebenfalls produzierte sie 2018 das Theaterprojekt „Die Inszenierung, die sein wird“ am PostPlay Theater in Kiew, das sich mit dem Prozess um den inhaftierten ehemaligen Direktor Alexei Malobrodsky des Theaters von Kiril Sereblennikov „Das siebte Studio“ in Moskau beschäftigt,
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